
Das „Ausmerze“-Programm der Nazis
KZ-Häftlinge mit schwarzen und grünen Winkeln – sie wurden nach dem 8. Mai 1945 nicht als NS-Opfer anerkannt, sondern weiter ignoriert und verleugnet. Die Nazis hatten sie als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ ausgedeutet. An Mannheimer Schicksalen erläutern wir, was und wen die Nazis als „asozial“ bezeichneten, welche Täter sich hervortaten und wie das „Ausmerze“-Programm weiterwirkte. Erst 2020 erkannte der Bundestag diese Menschen als Opfergruppe der nationalsozialistischen Terrorherrschaft an. Die Initiative dazu ging von Hinterbliebenen aus. Mittlerweile hat sich eine bundesweite Organisation „Die Verleugneten“ gebildet.
Veranstaltung des AK Justiz Mannheim im Rahmen von „80 Jahre Befreiung. Eine Veranstaltungsreihe gegen das Vergessen“ des Offenen Antifaschistischen Treffens (OAT) in den Räumen der Geschichtswerkstatt Neckarstadt e.V.