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Gabriel Gruß – wo heute Städte stehen (Ad Hoc Art #30)

gabriel gruss ad hoc art 30

Die Aus­stel­lung „wo heu­te Städ­te ste­hen“ öff­net ein Span­nungs­feld zwi­schen Ver­gan­gen­heit und Ver­ge­hen, zwi­schen der Stren­ge der Indus­trie­ar­chi­tek­tur und der lei­sen Sehn­sucht der Erinnerung.

Der Künst­ler greift dabei unter ande­rem gezielt auf die Tech­nik der Ätz­ra­die­rung zurück – ein Ver­fah­ren, das selbst Spu­ren hin­ter­lässt, Nar­ben zieht, Lini­en ins Metall schreibt. Mit fei­ner Ges­te und dunk­lem Ton fängt er so die Fra­gi­li­tät einer Welt ein, die sich der Mensch einst mit Feu­er und Eisen erobert hat.

Wei­te­re Wer­ke grei­fen ähn­li­che Moti­ve auf und zei­gen roman­tisch anmu­ten­de Land­schaf­ten in einem archai­schen Medi­um aus Pig­ment und geschmol­ze­nem Wachs. Die­se Bil­der wir­ken zart und zugleich kör­per­lich – schmel­zend, schim­mernd, schicht­wei­se ver­dich­tet wie der Boden eines alten Waldes.

Die­se Aus­stel­lung ist kein Abge­sang.
Sie ist eine Ein­la­dung zum genau­en Hin­se­hen.
Zur Aus­ein­an­der­set­zung mit dem, was wir geschaf­fen haben –
und mit dem, was von uns bleibt.

Wir laden herz­lich zur Eröff­nung am Frei­tag, den 9. Mai 2025 um 19 Uhr ein.

Frei­tag, 9. Mai 19 Uhr
Sams­tag, 10. Mai 16–21 Uhr
Sonn­tag, 11. Mai 14–18 Uhr

Dies ist die drei­ßigs­te Aus­stel­lung in der Rei­he ‚Ad Hoc Art‘, die Wer­ke neu­er und eta­blier­ter Künstler*innen ein­mal monat­lich im Alten Volks­bad präsentiert.

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