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Enver Isufi – Der Versuch, Warm und Kalt zu verbinden (Ad Hoc Art #25)

In der Aus­stel­lung von Enver Isu­fi wer­den die Besucher*innen der geschichts­träch­ti­gen Bade­ka­bi­nen des Alten Volks­bads unter Ande­rem von einer Viel­zahl an Zita­ten beglei­tet. Immer wie­der greift der Künst­ler in Anleh­nung an bereits bestehen­de Kunst­wer­ke den mensch­li­chen Kör­per auf und setzt ihn auf viel­sei­ti­ge Wei­se in ver­schie­de­nen Medi­en um. 

Betritt man den Raum mit den Kabi­nen, wird man von einem Tor emp­fan­gen, des­sen Far­be sich auf ein Gemäl­de von Hans Hol­bein, dem Jün­ge­ren bezieht. Direkt aus die­sem Werk fin­det man eine fleisch­li­che Far­be auf den bau­li­chen Ele­men­ten, wobei Enver Isu­fi damit eben­falls auf die Far­be der Räum­lich­kei­ten ein­geht. Von der Ent­de­ckung des abge­platz­ten Lacks an einem Tür­rah­men bis hin zur Umset­zung in den Struk­tu­ren, die in die Archi­tek­tur des Rau­mes ein­grei­fen, wird das Volks­bad in sei­ner Gän­ze auf­ge­grif­fen und macht eigen­stän­di­ge und neue Asso­zia­tio­nen möglich.

Aber auch ohne kunst­his­to­ri­sches Wis­sen ist es eine facet­ten­rei­che und span­nen­de Aus­stel­lung, in der der Künst­ler wäh­rend den Aben­den anwe­send ist.

Ange­la Kerstner

8|9. Novem­ber und 22|23. November

Dies ist die fünf­und­zwan­zigs­te Aus­stel­lung in der Rei­he Ad Hoc Art, die Wer­ke neu­er und eta­blier­ter Künst­ler und Künst­le­rin­nen ein­mal monat­lich im Alten Volks­bad präsentiert.

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